14 verhaftet nach Schießerei auf der Autobahn Mexiko-Stadt-Cuernavaca

Vier Beamte wurden bei dem Zusammenstoß verwundet, der sich auf der Autobahn Mexiko-Cuernavaca im Stadtteil Tlapan ereignete. Videos, die online von der Schießerei gepostet wurden - an der Mitglieder der mexikanischen Armee, der Nationalgarde und der Polizei der Hauptstadt beteiligt waren - zeigten, wie die Behörden mit gepanzerten Fahrzeugen und Hubschraubern reagierten.

Der Polizeichef von Mexiko-Stadt, Omar García Harfuch, meldete die Konfrontation kurz nach 15 Uhr auf Twitter.

In einem anderen Beitrag um 16:15 Uhr sagte der Polizeichef, er sei in San Miguel Topilejo gewesen - wo die Schießerei stattfand - und dass 14 Personen festgenommen worden seien. García sagte auch, dass zwei "Opfer" befreit worden seien und dass 13 Schusswaffen – darunter eine Barrett .50 und ein Maschinengewehr – 12 Granaten, kugelsichere Westen, Drogen und andere Waffenutensilien beschlagnahmt wurden. "Ich erkenne den Mut der ... Polizei", fügte er hinzu.

García, der 2020 bei einem bewaffneten Angriff ins Visier genommen wurde, sagte in einem Interview, dass ein Beamter schwer verletzt wurde. Er sagte auch, dass einige der verhafteten Personen nicht aus Mexiko-Stadt stammten. Der Polizeichef sagte anschließend auf einer Pressekonferenz, dass die Behörden glauben, dass die Festgenommenen aus Sinaloa, der Heimat des Sinaloa-Kartells, stammen.

Neben der Polizeibehörde von Mexiko-Stadt reagierten Mitglieder des Militärs und der Nationalgarde mit gepanzerten Autos und Hubschraubern.

"Wir glauben, dass es eine Gruppe aus Sinaloa ist, eine sagte, er sei aus Culiacán, andere aus Sinaloa", sagte García.

Die Schießerei, die in einem Bericht als "intensiv" beschrieben wurde, schloss die Autobahn Mexiko-Stadt-Cuernavaca an der 28-Kilometer-Marke. Ein Video, das in den sozialen Medien veröffentlicht wurde, zeigte Autos, die in der Nähe des Ortes aufgereiht waren, an dem die Schießerei stattfand. Als die Schüsse ertönen, sind zwei Polizisten zu sehen, die sich hinter ihrem Fahrzeug verstecken.

Andere Videos zeigten auch das Geräusch von Schüssen sowie die Ankunft zusätzlicher Polizeiautos in der Konfliktzone. Ein Einheimischer beschrieb die Ereignisse als an einen Film erinnernd.

Die Generalstaatsanwaltschaft von Mexiko-Stadt gab am Dienstagabend bekannt, dass sie eine Untersuchung der Ereignisse in San Miguel Topilejo eingeleitet habe, während Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum am Mittwoch sagte, dass die Sicherheit in der Region verstärkt werde.

"Ich habe Sicherheitsministerin García Harfuch angewiesen, die Präsenz von Polizei und Geheimdiensten in der gesamten Region in Abstimmung mit der Nationalgarde zu stärken", schrieb sie auf Twitter. Der Bürgermeister beschrieb zuvor das Verhalten der an dem Zusammenstoß beteiligten Polizei als "mutig und effektiv".

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